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Welche Anbindung an den ÖPNV hat Döbra?

Buslinie 182 (Hoyerswerda-Bischofswerda)

Dadurch sind die Bahnhöfe in Hoyerswerda, Kamenz und Bischofswerda erreichbar.

 

Wie heißt der Fluss in Döbra?

Schwarze Elster

 

Welcher Radwanderweg führt durch Döbra?

Froschradweg

 

Welche Straßen gibt es in Döbra?

Kastanienweg, Landstraße, Mühlstraße, Ringweg, Rosenweg, Teichweg

 

Welche Siedlungsform hat Döbra?

Straßenangerdorf

 

Welche Staatsstraße führt durch Döbra?

Staatsstraße S92

 

Welches Kfz-Landkreis-Kennzeichen erhalten in Döbra gemeldete Fahrzeuge?

BZ, wahlweise auf Wunsch auch KM, HY, BIW

 

Wann wurde die Freiwillige Feuerwehr in Döbra gegründet?

1877

 

Welche Gewerke sind in Döbra ansässig?

...

 

Wo ist die Glocke aus dem ehemaligen Schloß Döbra abgeblieben?

Die Glocke hängt heute in einer kleinen Kapelle vor der Ortschaft Schecktal.

 

Welche Namen/Schreibweisen hatte Döbra?

Debricy (obersorbisch), Dobry, Doebra, Döbra

 

1374/82: Dobyr

1432: zcur Dobre (CDS II 7)

1441: Dabir (HOV)

1453: Deber, Dober

1479: Daber

1529: Döber

1566: Döbraw (HOV)

1791: Doͤbra

1875: Döbra b. Kamenz

 

 

Geschichtliches:

 

Die Amtshauptmannschaft Kamenz war ein Verwaltungsbezirk im Königreich Sachsen und im späteren Freistaat Sachsen. Ihr Gebiet gehört heute zum Landkreis Bautzen in Sachsen. 

 

1874 wurden im Königreich Sachsen im Rahmen einer umfassenden Verwaltungsreform neue Kreishauptmannschaften und Amtshauptmannschaften eingerichtet. Aus den Gerichtsamtsbezirken Kamenz, Königsbrück und Pulsnitz, die zuvor zur Amtshauptmannschaft Bautzen gehört hatten, wurde die Amtshauptmannschaft Kamenz gebildet.

 

1939 wurde die Amtshauptmannschaft Kamenz in Landkreis Kamenz umbenannt. Der Landkreis Kamenz bestand noch bis zur Gebietsreform von 1952 in der DDR fort und wurde dann in verändertem Zuschnitt in den neuen Kreis Kamenz überführt, der dem Bezirk Dresden zugeordnet wurden.

 

Die Gemeinde Oßling liegt innerhalb ausgedehnter Wälder im Oberlausitzer Heide- und Teichgebiet etwa 12 km nordöstlich von Kamenz und 15 km südwestlich von Hoyerswerda. Sie liegt südöstlich der B 97. Die Gemeinde Oßling liegt an der Schwarzen Elster, davon direkt an deren Lauf nur die Ortsteile: Milstrich, Döbra und Trado.

 

Die ehemals selbständigen Gemeinden Döbra, Skaska und Trado schlossen sich am 1. Januar 1969 zur Gemeinde Skaska-Döbra zusammen, diese wurde am 1. Januar 1994 nach Oßling eingegliedert.

 

Der Ortsteil Döbra wurde im Jahr 1374 erstmals als Dobry (was so viel wie „gut“ bedeutet) urkundlich erwähnt. Im Jahr 1992 wurden südlich von Döbra Spuren der Besiedlung aus der Jungbronzezeit (1000 bis 800 v. Chr.) gefunden.

 

Noch 1884/85 waren alle heutigen Ortsteile mehrheitlich Sorbisch geprägt, wobei sie sich am äußeren Rand des Kernsiedlungsgebietes befanden. Oßling selbst war zu 56 %, Döbra und Skaska zu 82 %, Weißig zu 83 %, Lieske zu 92 %, Milstrich zu 93 % und Trado ausschließlich von Sorben bewohnt. Im Laufe des 20. Jahrhunderts ist die Sorbische Sprache aus dem Alltag weitgehend verschwunden und nur Milstrich zählt heute noch zum offiziellen Siedlungsgebiet.

 

 

Döbra bei Kamenz, Rittergut

 

Das Rittergut besaß die Gerichtsbarkeit über Güter in Döbra (bei Kamenz) und Trado.

Mit der Verstaatlichung der Justiz in Sachsen ging die Gerichtsbarkeit des Ritterguts am 19. November 1855 an das Justizamt Kamenz.

Es sind zwei Gerichtsbücher für den Zeitraum von 1834 bis 1855 überliefert.

 

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Quellen: 

Wikipedia

Historisches Ortsverzeichnis (HOV): http://hov.isgv.de/Döbra_(2)

Wikisource: https://de.wikisource.org/wiki/Rittergüter_und_Schlösser_im_Königreiche_Sachsen:_Skasska

Sächsische Gerichtsbücher: http://www.saechsische-gerichtsbuecher.de/gerichtssuche/?gerichtsort=Döbra%20bei%20Kamenz,%20Rittergut